OUTSIDER beim Pantaenius Rund Skagen Rennen der Nordseewoche als erste im Ziel

Dass die OUTSIDER voraussichtlich noch am Mittwochabend in Strande eintreffen könnte, deutete Wettfahrtleiter Stefan Lehnert schon auf Helgoland unmittelbar nach dem Start zum Pantaenius Rund Skagen Race an. Tatsächlich gelang es der Crew um Steuermann Bo Teichmann in knapp unter 48 Stunden die Kieler Bucht zu erreichen. Um 15:57:58 überquerte die OUTSIDER die Ziellinie vor […]

Dass die OUTSIDER voraussichtlich noch am Mittwochabend in Strande eintreffen könnte, deutete Wettfahrtleiter Stefan Lehnert schon auf Helgoland unmittelbar nach dem Start zum Pantaenius Rund Skagen Race an.

Tatsächlich gelang es der Crew um Steuermann Bo Teichmann in knapp unter 48 Stunden die Kieler Bucht zu erreichen. Um 15:57:58 überquerte die OUTSIDER die Ziellinie vor Strande und verfehlte damit in Anbetracht der über 500 Seemeilen langen Strecke nur knapp den im Jahre 2000 von der UCA aufgestellten Rekord von 43 Stunden und 46 Minuten. Allerdings ging dieser Rekord damals zum “alten” Ziel der Regatta, dem Leuchtturm Kiel. Mit der neuen Ziellinie vor den Hafen von Strande setzt die OUTSIDER also dennoch eine eigene Bestmarke im Pantaenius Rund Skagen Rennen.

OUTSIDER überquert die Ziellinie vor Strande (Foto Hinrich Franck)
OUTSIDER überquert die Ziellinie vor Strande (Foto Hinrich Franck)

Dabei war der Start alles andere als gemütlich: “Bis Horns Rev zeigte uns die Nordsee noch einmal, wie ungemütlich Wind und Wellen hier sein können”, sagte Steuermann Bo Teichmann direkt nach dem Zieldurchgang. Doch vor Skagen wurde die Crew bereits mit besten Bedingungen belohnt: “Unter Gennacker erreichten wir über 20 Knoten Fahrt im Skagerrak”.

Damit konnte die Crew ihren Vorsprung bereits soweit ausbauen, dass sie auch den von Wetterwelt Meteorologen Meeno Schrader vorhergesagten Gegenwind anschließend im Kategatt noch nicht erlebte und sehr gut Richtung Langeland voran kam. Teichmann: “Lediglich ab der Großen Belt Brücke mussten wir bis Ende Langeland kreuzen. Danach konnten wir unter Code Zero bis nach Strande weiterfahren.”

Nächstes Schiff dort wird voraussichtlich die RED sein, die derzeit noch im Großen Belt vor Langeland kreuzt. Dort wird ihr kaum erspart bleiben, in weiter abnehmenden Winden gegen Abend an Tempo zu verlieren. Eine Chance, für das große Teilnehmerfeld noch etwas aufzuschließen. Es bleibt also spannend im Abschlussrennen der diesjährigen 82. Nordseewoche.

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