Mit 40 Schiffen nach Cuxhaven
Die Nordseewoche kommt mit der Elbregatta von Hamburg nach Cuxhaven am Freitagmorgen so richtig in Gang! Vierzig Yachten haben ihre Teilnahme angemeldet und sehen einem spannenden Rennen in Richtung Nordsee entgegen. Trotz des frühen Pfingstwochenendes in diesem Jahr sind das nur zwei weniger, als zur 81. Nordseewoche.
Die Zeit für den Start zur Wettfahrt Nr. 1 ist um 8:00 Uhr und perfekt gewählt: Denn Regattasegeln bedeutet neben Wind auch Ebbe und Flut zu meistern. Das könnte gleich zu Beginn eine doppelte Herausforderung mit sich bringen, wenn die Teilnehmer mit leichtem Gegenstrom und eventuell noch kräftigem Gegenwind an die Startlinie segeln.
Schon bald nach dem, in insgesamt vier Gruppen aufgeteilten, Start entwickelt sich die Tide zum Helfer. Über Sieg und Niederlage wird, wie bei den meisten Elbregatten, von eben dieser Strömung mitentscheiden. Das bedeutet für die Skipper der Yachten, den Zeitpunkt des Stromkenterns optimal abzupassen: Denn Ebbe und Flut haben zwar einen festen Rhythmus, der wird jedoch nicht mit einem Schalter bedient. “Nachlaufende Tide” nennen es die Profis, wenn rechnerisch bereits Ebbstrom herrscht, aber in den tiefen Teilen der Elbe das Wasser noch für eine Weile flussauf unterwegs ist. Wer sich auskennt, erwischt bereits eine Strömung in Richtung Cuxhaven, während Andere noch gebremst werden.
Mit zunehmendem Ebbstrom aber werden alle Yachten ein Segelboote ungewohntes Tempo über Grund erreichen und die Chancen stehen gut, die ersten Schiffe bereits am frühen Nachmittag vor der markanten Cuxhavener Landmarke “Alte Liebe” auszumachen.
Direkt daneben, auf dem Gelände der Seglervereinigung Cuxhaven folgt dann am Freitagabend die offizielle Eröffnung der Nordseewoche.
(Die Startliste der W1 ansehen)