W1: Wedel – Cuxhaven erfolgreich beendet
Um eines vorwegzunehmen: „Wir werden heute unsere Preise los“, freute sich Wettfahrtleiter Jürgen Raddatz am Nachmittag nach dem Zieldurchgang. Der Hamburger nahm damit Bezug auf die letzten Jahre, als wegen der Coronapandemie die Nordseewoche zweimal ausfallen musste und im vergangenen Jahr die W1 wegen Flaute und Nebel zur Motorfahrt nach Cuxhaven wurde. Doch der Reihe nach.
Das Feld der 20 Boote startete planmäßig um 7.30 Uhr von Wedel aus bei „schönem Wind, der immer mehr wurde. In der Spitze haben wir bis zu 30 Knoten gemessen“, so Raddatz. „Erst hieß es Kreuzen, dann Anliegen und dann wieder Kreuzen.“ Auch die Zusammenarbeit mit den Behörden habe sehr gut funktioniert, was keine Selbstverständlichkeit sei. „Es hat richtig Spaß gemacht.“
Nordseewoche-Wettfahrtleiter Albert Schweizer zeigte sich am Nachmittag, nach dem Zieldurchgang des letzten Schiffs, rundherum zufrieden: „Das war ein gelungener Auftakt. Wir hatten tollen Wind und so wurde es eine schöne Wettfahrt. Alle Crews kamen ins Ziel, bevor die Tide kippte.“
Schnellstes Schiff wurde Daniel Baum mit seiner neuen Tison 48 „Elida“ mit einer gesegelten Zeit von 5 Stunden, 1 Minute und 30 Sekunden. Berechnet wurde es Platz 4 für ihn in der Gruppe ORCi. Gewonnen hat die Gruppe mit acht Startern Christoph Mählmann mit der Swan 46 MKII „Rarotonga“ mit einer berechneten Zeit von 6 Stunden, 23 Minuten und 24 Sekunden. In der Gruppe ORC Club mit zwölf Booten siegte die Comfortina 35 „Tinkerbell“ mit Thorsten Schablinski am Ruder.