Starker Wind, spannende Rennen und erste Erfolge rund um Helgoland
Die Startfelder verteilten sich auf unterschiedliche Kurse: Der Family Cruiser Cup und die DSV-Geschwaderfahrtstarteten bei der Düne, während die ORC-Klassen weiter draußen auf See in die Regatta gingen. Die Family Cruiser segelten wie gewohnt ohne Gennaker oder Spinnaker, doch auf dem Downwind-Leg ins Ziel konnten andere Klassen mit Vorwindsegeln noch einmal ordentlich Fahrt aufnehmen und taktisch punkten.
„Ein großartiger Segeltag – die Teilnehmer sind happy“, fasste Wettfahrtleiter Albert Schweizer den Tag zusammen. Doch der starke Wind forderte seinen Tribut: Die Segelmacher von Baltic Sails hatten am Nachmittag alle Hände voll zu tun, um gerissene Segel und Materialschäden zu reparieren.
Besonders bitter traf es die Yacht „Schlüssel von Bremen“: Wegen eines Schadens am Rigg musste die Crew das Rennen abbrechen. „Wir werden jetzt noch etwas auf Helgoland bleiben und dann ruhig und sicher nach Bremen zurücksegeln“, erklärte Jan Helms von der SKWB.
Groß war die Freude dagegen bei der Crew der legendären „Anita“, einer 12mR-Yacht, die bei der Bremer Traditionswerft Abeking & Rasmussen gebaut wurde – sie absolvierte einen hervorragenden Regattatag und beeindruckte mit Eleganz und Geschwindigkeit.
Auch auf der kleinen Bahn gab es klare Erfolge: In der Klasse ORC-Y setzte sich die „Topas“ von Dr. Harald Brüning gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den ersten Platz – Gratulation!
Nach den fordernden Stunden auf dem Wasser bot das sonnige Wetter am Nachmittag Gelegenheit zum Verschnaufen. Im boot Düsseldorf Race Village konnten sich Crews bei Snacks und Getränken entspannen – und bereits die letzten Vorbereitungen für das große Offshore-Highlight treffen: Am Pfingstmontag um 16:30 Uhr startet das Helgoland Offshore Triangle (H.O.T.), das die Flotte auf eine bis zu 400 Seemeilen lange Regattastrecke über die Nordsee führen wird.